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Begegnung

Packende Pressekonferenz zu Swissair 100

Die Pressekonferenz zum Film «Swissair 100», ein packendes Drama über die Entführung einer Swissair-Maschine im September 1970 durch Terroristen der PFLP, dessen Ausgang Auslöser für strenge Sicherheitskontrollen war. Die eleganten, stolzen Zeit einer Fluggesellschaft waren fortan passé.

Im Vorfeld der besagten dramatischen Entführung 1970 wurde im Februar 1969 in Kloten ein israelisches Flugzeug gestürmt, daraufhin wurden die noch lebenden Attentäter inhaftiert. Der Anschlag 1970 über Würenlingen, indem ein Flugzeug der Swissair explodierte und alle seine Insassen in den Tod riss, geschah ebenso im Vorfeld, war aber ursprünglich für eine andere Maschine bestimmt und daher «ein Versehen».

Das Attentat von Kloten

Im Nu hielten die Schweiz vergleichbare Gefahren auf weiteren Terror im Würgegriff. Den Tiefpunkt erreichte die Stimmung sicherlich nach der zur Diskussion stehenden Geiselnahme im September 1970, während, abgesehen von betreffender Swissair-Maschine, noch zwei weitere Passagierflugzeuge entführt wurden.

Für die Filmtage Solothurn wurde eine Pressekonferenz mit ehemaligen Geiseln der Entführung organisiert. Trotz der vielen Jahre, die seit dem traumatischen Ereignis vergingen, flammt alles wieder durch den aktuellen Krieg auf. Die Fragen der anwesenden Journalisten zur damaligen Entführung waren vielfältig.

Der Diskussionsinhalt berührte auch den andauernden Palästina-Konflikt. Die Filmmacher schilderten jene ermittelnde Ortsbegehung in Jordanien, an welcher Stelle jegliche Spuren des Konflikts im Leeren verlaufen.

Der Film «Swissair 100» ist ein hervorragender Dokumentarfilm. Die Anwesenheit der ehemaligen Geiseln verlieh der Veranstaltung Authentizität; eine, wodurch die Filmtage in Solothurn glücken. Die Premiere war jedenfalls schon mal ausverkauft. 

Ich habe mit einen ehemaligen Swissair Mitarbeiter zum Film gesprochen. Ein grosses Glück, dass die Geiseln freigekommen sind. Jede Sekunde hätte eine Katastrophe passieren können.  

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