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Drehort

Fack ju Göhte ausgerechnet in Bayern

Bayern rühmt sich als Spitzenreiter der Schulbildung. Die Komödie Fack ju Göhte suchte sich ausgerechnet die bayrische Hauptstadt München aus, bzw. ihr Vorort Unterhaching.

Dort steht das Lise-Meitner-Gymnasium, 1975 erbaut und nach einer bekannten Kernphysikerin benannt. Das Gymnasium diente auch als Kulisse für Marco Petris Komödie «Schule» und Gregor Schnitzlers Drama «Die Wolke».

Die Filmreihe Fack ju Göhte erzählt von der pädagogischen Meisterleistung eines Kleinkriminellen. Mit gefälschten Papieren akzeptiert ihn die Schulvorsteherin, und er beginnt als Quereinsteiger. Mittlerweile wurde eine dritte Episode gedreht. Mit Goethe hat der Film nichts zu tun, vielmehr mit einer Satire über die «Null Bock Gesellschaft» und von Improvisationsfähigkeiten von Migranten.

Es ist gute Unterhaltung, die vor allem junge Leute ansprechen soll. Von weinigen Passagen ausgenommen, sollte die Filmreihe nicht ernst genommen werden. Im Zuge dessen wurde Elyas M’Barek zum großen Star, auch einige Schüler wurden für die Schauspielerei entdeckt. Der Regisseur der Reihe ist Bora Dağtekin. Fack ju Göhte beweist einmal mehr, dass in Deutschland Teenie-Komödien produziert werden, die sich durchaus sehen lassen können.

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